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Bier, Pommes, Radrennen

Skol Six Day

Es gibt kaum eine verlockendere Aussicht als die Teilnahme an einem europäischen Sechstagerennen. Das Bild von Radfahrern, die sich mit halsbrecherischer Geschwindigkeit gegenseitig über eine steile Holzpiste schleudern, das Jubelgeräusch der Zuschauer aus der Mitte und der klebrige, kräftige Geruch von Bier, gemischt mit Bratwurst und Pommes Frites.

Eine ausgesprochen nordeuropäische Angelegenheit, bei der sich die Fans Abend für Abend in eine kleine Sporthalle drängen, um zirkusartige, dem Publikum attraktive sportliche Duelle zu genießen. Man könnte meinen, dieses Spektakel sei von unseren belgischen und deutschen Kollegen jenseits des Ärmelkanals erfunden worden, doch so begann das Sechstagerennen nicht.

1878 – London, England – Für einen professionellen Radfahrer wird ein Wetteinsatz von 100 £ festgelegt, der in sechs Tagen 1000 Meilen auf einer Rennstrecke zurücklegt.

1891 – Madison Square Garden, New York – die Idee wird von Veranstaltern aufgegriffen, die dem Radfahrer, der sechs Tage lang die weiteste Strecke auf der Holzbahn zurücklegen kann, ein Preisgeld ausloben. Die Fahrer nehmen 24 Stunden am Tag an Wettkämpfen teil, nur eingeschränkt durch das Bedürfnis zu schlafen.

1898 – New York – Sechs-Tage-Rennen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit, doch das Rennen wird durch ein Gesetz eingeschränkt, das vorschreibt, dass Fahrer 12 Stunden Pause einlegen müssen. Die Veranstalter erlauben den Fahrern zweier Fahrerteams, einzeln auf die Strecke zu gehen und sich mit der Handschlinge ein- und auszuwechseln. Der Stil wird als Madison und bei den Franzosen als l'americaine bekannt.

1939 – Sechser sind so beliebt, dass es Veranstaltungen in Chicago, Detroit, Boston, Wembley, Paris und Brüssel gibt, aber mit Kriegsausbruch werden die Rennen eingestellt.

1950 – Sechstagerennen beginnen nach dem Krieg, aber die Popularität ist nicht mehr so ​​wie früher.

1967 – London, England – Ron Webb (Freund von Condor) belebt die Veranstaltung wieder und organisiert ein sechstägiges Rennen in Earls Court. Er bricht die Konventionen und plant nur Rennsitzungen am Nachmittag und Abend mit Pausen. Andere Veranstalter protestieren, ziehen aber bald nach.

1970 – Mit einer Pause und verschiedenen Trainingseinheiten werden weitere Wettbewerbe eingeführt. Die Fahrer fahren immer noch in Zweierteams. Veranstalter bieten mehr Geld für Rennsiege. Die Fahrer rasen zur Freude des Publikums aggressiver, während die MCs das Publikum in Aufruhr versetzen. Der Höhepunkt des Abends bleibt das Madison.

1975 – Veranstalter in Belgien und Deutschland führten Live-Musik, Restaurants und Bars ein und eröffneten sogar einen Nachtclub unterhalb der Strecke in München. Große Stars werden dafür bezahlt, mitzufahren, und die Massen zahlen dafür, sie zu sehen. Große Bierfirmen sponsern die Winterveranstaltungen. Bei den kürzeren Veranstaltungen können die Zuschauer vor dem Start des nächsten Rennens zur Bar gehen und wiederkommen. Betrunkene Fans nutzen die Veranstaltung als Abendveranstaltung und steigern so die Popularität und die Atmosphäre. Madison bleibt das Blue-Ribband-Event.

1986 – Der Rennsport in Großbritannien stirbt aus. Bahnradfahren scheint im Vergleich zu anderen Sportarten nicht so beliebt zu sein.

1990er Jahre – Europa – Geld fließt von Sponsoren und Zuschauern. Sechser locken einige der besten Straßenfahrer wie Mario Cipollini und Erik Zabel an.

2012 – Gent, Belgien – Tausende Fans werden von den jährlichen sechstägigen Veranstaltungen in ganz Europa wegen der Spannung und Verlockung energiegeladener Rennen angezogen. Das Ghent Six ist bei Briten am beliebtesten, da es leicht zu erreichen ist.

Don Allan und Danny Clark

Lust auf das Erlebnis eines modernen Sechs-Tage-Tages, nur für ein Wochenende? Im Velodrom Herne Hill finden die Dave Creasy Six statt.

Ein belgisch inspiriertes Leichtathletik-Spektakel, vollgepackt mit allen einzigartigen Elementen des sechstägigen Rennens, darunter Bierzelte, Handschleuder-Wahnsinn, Bratwurst- und Frites-Stände.

Zu den Rennen gehören Superscratch, Madison the Devil und alles dazwischen.

Wo: Herne Hill Velodrome, SE24 9HE
Wann: Sonntag, 10. September, 11-17 Uhr
Eintritt: KOSTENLOS

Twitter: @DaveCreasysix
Website: Dave Creasy Six Track Event

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